Liebe Freunde, bitte beachtet meinen Text unter dieser Weihnachtskarte.
Liebe Grüße, Manfred Raguse,
International Flyfishers Club

Die norwegische Lachsschutz-Organisation Reddvillaksen (fordert 0 Emissionen aus Lachsfarmen) und die Organisation foodwatch haben beide je eine Unterschriften-Kampagne gestartet, um deren Unterstützung ich Euch bitten möchte. Hier sind die links dazu:
https://www.foodwatch.org/de/mitmachen/keine-faulen-fische-lachsleid-stoppen
Reddvillaksen fordert „0 Emissionen“ aus Lachsfarmen (Übersetzung der Forderungen aus dem Norwegischen Link siehe ganz unten) und foodwatch fordert ein Verkaufsverbot für norwegischen Zuchtlachs. Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, zu beginnen, massiv gegen die Praxis der umweltzerstörenden Lachsproduktion der norwegischen Farmlachs-Konzerne Stellung zu beziehen. Nachdem eine Reihe von Beiträgen in deutschen und europäischen Medien erschienen sind, entwickelt sich eine breiter werdende Bewegung aus Umweltschützern und Lachskonsumenten, die das Potenzial hat, die norwegische Regierung zu dringend notwendigen Einschränkungen der Farmlachsindustrie zu bewegen.
Wichtige Fakten werden in den Medien richtig benannt. Auch der Versuch einer der größten Farmlachskonzerne, Lerøy, bereits toten Lachs auf dem europäischen Markt zu verkaufen, wird erwähnt (hoffentlich landet dieser nicht auf Eurem Tisch!). Die Forderung nach einem Verkaufsverbot wurde in mehreren wichtigen deutschsprachigen Medien veröffentlicht. Beispiele mit beeindruckenden TV-Beiträgen und Artikeln seht Ihr hier:
Durch Eure Beteiligung an diesen beiden Unterschriftskampagnen kann der Druck auf die norwegische Regierung und die Farmlachsindustrie entscheidend erhöht werden. Es gibt inzwischen einige Lachsfarmen, die in geschlossenen Containern, oder sogar an Land nachhaltig Lachs produzieren. Es gibt also die Möglichkeit, nachhaltig produzierten Lachs zu konsumieren. Der durch die Unterschriftskampagnen und durch Euer Verhalten als Verbraucher erhöhte Druck auf die Politik und die Industrie könnte dazu führen, dass die großen Lachsfarm-Konzerne sich endlich entschließen, künftig auf nachhaltige Produktion – möglichst an Land – umzustellen.
Herzliche Grüße, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch wünschen
Manfred Raguse und das Team vom International Flyfishers Club
Reddvillaksen : Forderung nach Null-Emissionen in der Aquakultur!

Lachsläuse von Zuchtlachsen in offenen Käfigen töten Wildlachse
Zuchtlachse entkommen aus offenen Käfigen und kontaminieren die Genetik der Wildlachsbestände
Krankheiten aus offenen Käfigen werden von ausgebrochenen kranken Zuchtlachsen auf Wildlachse übertragen
Die Reduzierung der Emissionen von Farmlachsen, Lachsläusen und Lachskrankheiten reicht nicht aus. Wir haben keine Zeit für weitere halbe Lösungen
Nur die vollständige Beendigung der Emissionen rettet Wildlachs und Meerforelle
Nur geschlossene Lachsproduktionsanlagen schützen die Zuchtlachse vor schmerzhaften und stressigen Behandlungen gegen Läuse
Nur geschlossene Lachsproduktionsanlagen sind in der Lage, die Ausscheidungen und Abfälle zu sammeln und verhindern, dass diese wie bisher im Meer entsorgt werden
Der Schlamm ist eine Ressource, die zum Beispiel in Biogas umgewandelt werden kann